Mit einem selbstfahrenden Bus ging es heute von Pula nach Rovinji… Fahrer und Beifahrer jedenfalls schnatterten ununterbrochen am Handy. Rovinji ist eine pittoreske alte Hafenstadt an der Westküste von Istrien. Leider aber zu 100 Prozent in der Hand der Touristen. Millionen drängen sich vorbei an den uniformen Souvenirläden durch die engen Gassen hinauf zur Kirche. Immerhin der grösste Sakralbau von ganz Istrien. Wenn mit jeder Fotografie ein bisschen Farbe aus Rovinji verschwinden würde, wäre der ganze Landstrich samt Meer mittlerweile unsichtbar.

Aber etwas nicht ganz Alltägliches gab es dann doch noch zu sehen – wenigsten für Leute, welche die Augen offen hatten: Vorbei an der Stadt raste übers Meer ein grosse Windhose. Gemäss Nachrichten haben später Venedig und Triest gehörig Wasser abbekommen. Wir auch. Im wahrsten Sinne des Wortes: Aperol Spritz. Aber ein schöner Regenbogen über Pula und eine schöne Poseidon-Platte entschädigten uns für den teilweise feuchten  Nachmittag.

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