Von  Mustair nach Meran geht es nur bergab. Genau genommen geht es höhenmässig rund einen Kilometer bergab. Nach einer kurzen Single-Trail-Eröffnung führt eine perfekt ausgebaute Velobahn durch den Vinschgau.  Vorbei an Millionen von Äpfeln und ebensovielen
E-Bikern und Gümmelern.

Aber auch der bestausgebaute Radweg schützt nicht vor Pannen. Wir hätten gewarnt sein können, statt uns lustig zu machen über die Warntafel «Wurzelausbrüche»! Für einmal kein Plattfuss, aber ein knackiges «Zong», gefolgt von einem regelmässigen «Kroin, kroin, kroin» liess nichts Gutes erahnen. Eine Speiche am Hinterrad futsch, dezentes Achterbahnfahren.  Entfernen liess sich das Ding mangels Schneidezange nicht, aber wenigstens so hinbiegen, dass Andi weiterfahren konnte. In Meran konnte der Schaden dann von einem kompetenten Velomechaniker in einer guten Stunde repariert werden.

Dieser ungeplante Pannen-Abstecher liess sich jedoch bestens mit unserem angedachten kulinarischen Programm vereinbaren: Das Restaurant, das wir am Vorabend reserviert hatten, lag gleich neben der Bike-Werkstatt.

Und: Es wird heisser. Selbst für das Schreiben benötigt man um 21 Uhr Cool Towels. Die erwartete Hitzeschlacht ist eröffnet.

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