Auf Tauchstation in Pula

8’060 Schritte

Auch heute, an unserem letzten Tag vor Beginn der Rückreise, blieb das Wetter wechselhaft. Also entschlossen wir uns, das Aquarium von Pula zu besuchen. Wir waren praktisch die einzigen, abgesehen von etwa 2 Millionen geschmackvoll tätowierten Rüdigern und Steffis. Rund die Hälfte davon verfügte über einen BMI von gegen 30 und trug einen Rucksack, was in den engen Gängen des Aquariums in der alten Festung nur bedingt ein Vorteil war. Der meistgehörte edukative Satz an diesem Morgen lautete: «Klopf nicht an die Scheibe!» – Aber wir waren ja gewarnt. Das Internet hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass an regnerischen Tagen ein riesiger Andrang auf das Aquarium besteht.


Weil Sabine sich zum Hrvatska-Abschluss noch die kleine Zehe gebrochen hat, fuhren wir nicht mit dem Velo ins Aquarium, sondern wählten nach der guten Bus-Erfahrung vom Vortag das öffentliche Verkehrsmittel. Der Hinweg klappte vorzüglich. Der Rückweg eigentlich auch, wenn man einmal davon absieht, dass die Linie 2a quasi im Kreis rund um Pula fährt und dabei auch entfernte Aussenquartiere beehrt. Dauerte der Hinweg 15 Minuten, so fuhren wir für 3 Euro auf dem Rückweg fast eine Stunde. Den grossen Kreisel in Norden Pulas umfährt man dabei dreimal! Ein Schnäppchen.


Jetzt geht’s schon langsam ans Packen. Morgen per Fähre nach Venedig, dann im Zug wieder ins Glarnerland.


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