Luft draussen: Aigus-Mortes – Sète

72 km

5:22:00

Nach Fehlstart volle Windkante ans Meer – und noch weiter.

Fing alles so schön an in Aigues-Mortes: Schönes kleines Frühstück draussen. Dann brachte der Gastgeber des Ärbiändbi die Räder aus dem Parc Fermé: Platten vorn. Jetzt nicht aufregen und zur Reparatur schreiten. Jetzt noch immer nicht aufregen: Der Ersatzschlauch, den Andi auf der Tour von Montreal nach New York nach einem Platten in Plattsburg (!) gekauft hatte, war auch schon defekt. Zum Glück konnte die lokale Bike-Vermietung helfen und den Schlauch wechseln.


Von da weg ging’s dann immer Richtung Meer. So weit so gut, hätte uns nicht ein Wind mit gefühlten 5 Beaufort direkt ins Gesicht geblasen. Und das 70 km lang – zum Ärger der Biker, zur Freude der Skite-Surfer.


Immerhin haben wir unterwegs live die Flamingos gesehen, welche uns bisher nur in Souvenirläden begegnet waren.


In Sète klärt sich dann auf, weshalb es so schwierig gewesen war, ein Hotelzimmer zu finden: Heute fand das Fest St. Louis statt. Da versuchen sich junge Männer mit einer Holz-Hellebarde von wackligen Schiffen zu stossen. Volksfest total.




Aber wir haben es ans Meer geschafft. Zzzabine kann ihren lang ersehnten Wunsch abhaken: Mit dem Bike ans Meer fahren.


Und natürlich gingen wir auch baden, auch wenn wir nach dem harten Training im Windkanal fixundfoxi waren. Darum wurde es heute Abend auch etwas später, bis der Etappenbericht online war.


Für morgen ist noch mehr Gegenwind angekündigt, aber wir werden zur Belohnung in einem Schloss übernachten können.


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