Wasserschlacht #1: Valence – Montélimar

79 km

5:12:00

Im Vollschiff gestartet und fast trocken angekommen.


Der Wetterbericht war unmissverständlich: Ganzer Tag Gewitter. Wir waren also vorgewarnt und packten uns wasserdicht ein. Beim Start dann volles Programm mit strömendem Regen.  Immerhin eine Alternative zu den Hitzeschlachten der vergangenen Tage.

Nach etwa der Hälfte der Distanz klarte dann der Himmel auf. Das matschige Blubbern in den Schuhe blieb zwar, aber die Temperatur war zum Fahren für einmal richtig angenehm. Kurz vor Montélimar überraschte uns eine grosse Bisamratte. Nicht schlecht, auch wenn sich Zzzabine eigentlich einen Biber gewünscht hatte. Wir machten zwei andere Fahrer auf die Ratte aufmerksam. Zum Dank lotsten uns die beiden Einheimischen auf einer nicht kartografierten Direttissima zum Hotel. Dank unserer wasserdichten Verpackungen waren keine Wetterschäden zu beklagen. Einzig der Navi-Dog musste sich behandeln lassen. 

Ja, ok, und dann wäre da noch die Geschichte mit den Zahlen. Das Ährbiändbi in Valence war tadellos. Allerdings keiner da. Mit Code die Eingangstür öffnen, dann mit einem anderen Code den Schlüsselsafe öffnen, dann mit dem einen Schlüssel die Glastüre und mit dem anderen das Zimmer öffnen. Am Schlüsselbund auch noch ein Badge für den Velokeller neben der Eingangstür. Klappte alles – nach etwa einer halben Stunde. Endlich Toilette, endlich Dusche.


Am Abend dann fröhlich auf die Piste bzw. ins Restaurant. Wir verlassen das Ährbiändbi und nach ein paar Metern merke ich, dass ich mein Handy im Zimmer haben liegen lassen. Also zurück. Bis zur Haupttür. Code? Hmmm. Auf dem Handy…


Nach einer weiteren halben Stunde wurde es Sabine zu bunt. Sie tippte einfach irgendwas ein und drückte dann auf die Tür. Öffnete sich!


Seit diesem Vorfall ist jede Positionsänderung verbunden mit dem ausführlichen Abarbeiten einer 11seitigen Checkliste. 

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